Oppositionschef Kim Han-gil hat eine Pressekonferenz zum neuen Jahr gegeben.
An der Nationalversammlung stellte er die Pläne der Demokratischen Partei (DP) für dieses Jahr vor. Unter anderem versprach er, sich für eine Verbesserung der Menschenrechtssituation in Nordkorea und ein besseres Auskommen der Südkoreaner einsetzen zu wollen.
Kim erklärte, dass die Bemühungen der Park-Regierung, eine Grundlage für die Wiedervereinigung schaffen zu wollen, nur dann Unterstützung fänden, nachdem Maßnahmen zur Verbesserung der innerkoreanischen Beziehungen getroffen worden seien. Hierzu zähle eine Aufhebung der Sanktionen vom Mai 2010, die den grenzüberschreitenden Handel und Austausch betreffen.
Zur Wirtschaft sagte der Oppositionsführer, dass die Regierung durch Wirtschaftsdemokratie eine Leiter der Hoffnung für Koreaner in Schwierigkeiten anstellen müsse. Auch müsse der Staat den Bürgern einen Mindestlebensstandard garantieren.
Die verzerrte Darstellung in Schulbüchern für den Geschichtsunterricht sowie die Privatisierung auf den Gebieten Eisenbahn und Gesundheitswesen seien unnormale und rückschrittliche Phänomene. Er stimme den Reformbemühungen von Präsidentin Park im öffentlichen Sektor zu, sei jedoch nicht mit der Behauptung einverstanden, dass Privatisierung eine Reform sei.