Die Außenminister Südkoreas und der USA, Yun Byung-se und John Kerry, haben vereinbart, ein System für ständige Beratungen über Nordkorea zu schaffen.
Damit wollen beide Staaten ihre Kooperation in Nordkoreafragen verstärken, weil die Bedenken über eine Unberechenbarkeit der nordkoreanischen Führung nach der Hinrichtung von Jang Song-thaek zunehmen.
Im Anschluss an das Gespräch mit Kerry am Dienstag in Washington sagte Minister Yun vor der Presse, man habe die Ansicht geteilt, dass umfassende Maßnahmen ausgearbeitet werden müssten, um für eine instabile Lage in Nordkorea gewappnet zu sein.
Außenminister Yun habe auch indirekt die Position Südkoreas zum Besuch des japanischen Premiers Abe am umstrittenen Yasukuni-Denkmal übermittelt. Er habe darauf hingewiesen, dass Angelegenheiten wegen der Vergangenheit Versöhnung und Kooperation in Nordostasien im Wege stünden. Er habe zudem die Notwendigkeit aufrichtiger Taten bekräftigt, sagte Yun.
Kerry betonte auf der gemeinsamen Pressekonferenz, dass beide Staaten bezüglich der nordkoreanischen Atom- und Raketenprogramme und Aktivitäten zur Verbreitung geschlossen aufträten und es keinen Türspalt gebe, durch den Licht fallen könne.