Südkorea gibt unter 30 OECD-Ländern am wenigsten für den Sozialbereich aus.
Das gehe aus dem OECD-Bericht „Government at a Glance" hervor, teilte das Ministerium für Sicherheit und Verwaltung mit.
Demnach betrug der Anteil der Sozialausgaben an den gesamten Staatsausgaben Südkoreas im Jahr 2011 13,1 Prozent.
Spitzenreiter war Dänemark, das 43,8 Prozent für den Sozialbereich ausgab. Dahinter folgten Deutschland, Luxemburg und Japan.
Demgegenüber gab Südkorea mit 20,1 Prozent im OECD-Vergleich am meisten für die Belebung der Wirtschaft aus. Für den Bildungsbereich setzte das Land 15,8 Prozent ein und jeweils 15,2 Prozent für den Gesundheitsbereich sowie den öffentlichen Dienst.
Die OECD-Staaten gaben im Schnitt 35,6 Prozent für Sozialleistungen und 10,5 Prozent für die Wirtschaft aus.
Südkorea rangierte zudem beim öffentlichen Vertrauen in die Regierung mit 23 Prozent am unteren Ende, noch hinter Griechenland und Japan.