Südkoreas Geheimdienst hat Abgeordneten seine eigenen Reformpläne präsentiert.
Behördenchef Nam Jae-joon sagte vor einem Sonderausschuss, dass der Geheimdienst seine Mitarbeiter aus dem Parlament, den Parteien und Medieneinrichtungen abziehen wolle.
Geheimdienstbeamte würden ihre regelmäßigen Besuche in diesen Einrichtungen stoppen. Jedoch würde die Präsenz in den Ministerien und den Regierungsbehörden aufrechterhalten.
Auch wolle der Geheimdienst dafür Sorge tragen, dass für sogenannte psychologische Operationen strenge Vorschriften gelten und diese einzig gegen Nordkorea gerichtet durchgeführt würden.
Auch würden alle Mitarbeiter einen Eid ablegen, dass sie eine Einmischung in die Politik unterlassen. Sollten sie von einem Vorgesetzten einen Auftrag erhalten, mit dem gegen dieses Gebot verstoßen würde, sollen sie den Vorgang einer neu einzurichtenden Stelle melden können. Außerdem will die Behörde einen Ausschuss einsetzen, der die Aktivitäten im Zusammenhang mit der psychologischen Kriegsführung überwacht.