Die Staatsanwaltschaft hat am Dienstag den Vorsitzenden der Unternehmensgruppe Hyosung Cho Suck-rae vorgeladen.
Der Hyosung-Gruppe wird vorgeworfen, ihre Bilanz geschönt zu haben, um hohe Verluste in Übersee nach der Finanzkrise 1997 zu verheimlichen und Körperschaftssteuern umgangen zu haben. Die gefälschte Summe soll über eine Billion Won oder 934 Millionen Dollar betragen. Cho und seine Familie stehen zudem im Verdacht, seit den 90er Jahren im Namen dritter Personen schwarze Kassen in Höhe von mehr als 100 Milliarden Won oder 93 Millionen Dollar verwaltet und Einkommenssteuer hinterzogen zu haben.
Hyosung wies den Vorwurf zurück und erklärte, dass es sich nicht um Geheimfonds handele.
Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft zwei Söhne des Unternehmenschefs verhört.