Laut dem US-amerikanischen Nordkorea-Experten Steven Kim verstärkt Nordkorea die Ausbildung von Hackern.
Grundschüler würden gezielt zu Assen der Mathematik und Naturwissenschaften ausgebildet, um die Kapazitäten für Cyber-Angriffe zu verbessern.
Das berichtete Kim am Dienstag bei einem akademischen Seminar am Korea Economic Institute in Washington. Der Professor am Asia-Pacific Center for Security Studies, das dem US-Verteidigungsministerium untersteht, sei nach eigenen Angaben durch Interviews von nordkoreanischen Flüchtlingen zu dieser Einschätzung gelangt.
Nordkorea verfüge zurzeit dank des Trainingssystems über rund 3.000 Hacker.
Grundschüler würden einen harten Ausleseprozess an den besten Bildungseinrichtungen durchlaufen. Wer ausgewählt werde, erhalte eine Ausbildung in Russland und China und werde anschließend für Cyber-Attacken eingesetzt.
Nordkorea reagiere mit den verbesserten Kapazitäten für Cyber-Angriffe auf den wachsenden internationalen Druck zur Aufgabe des Atomprogramms, so der Gelehrte.