Die Staatsanwaltschaft hat wegen umstrittener Äußerungen eines katholischen Priesters zum Bombardement der Yeonpyeong-Insel durch Nordkorea Ermittlungen eingeleitet.

Das teilte die Außenstelle in Gunsan der Staatsanwaltschaft Jeonju am heutigen Dienstag mit.

Ein konservativer Verband hatte am Montag den Priester Park Chang-shin wegen der Verletzung des nationalen Sicherheitsgesetzes und der Anstiftung zu einer Rebellion angezeigt.

Park habe mit seinen Äußerungen Nordkorea in Schutz genommen und ein bestimmtes Ziel verfolgt. Dabei handele es sich um eine eindeutige pronordkoreanische Handlung und zugleich Hochverrat, meinte der Verband.

Priester Park, Mitglied der Vereinigung katholischer Priester für Gerechtigkeit, hatte sich bei einer Messe für einen Rücktritt der Staatspräsidentin am Freitag in Gunsan zum Bombardement der Yeonpyeong-Insel und dem Untergang der Korvette Cheonan geäußert und war für seine Äußerungen kritisiert worden.