Die private Verschuldung in Korea hat ein Rekordhoch erreicht.

Nach Angaben der Koreanischen Zentralbank lag die Kreditsumme der privaten Haushalte Ende September bei 991,7 Billionen Won oder 932,4 Milliarden Dollar. Dies sei im Vergleich zu Ende Juni um 12,1 Billionen Won höher und die bisher höchste Summe.

Die Kreditsumme der privaten Haushalte in Korea ging Ende März dieses Jahres erstmals seit der globalen Finanzkrise von 963,8 Billionen Won Ende 2012 auf 963,1 Billionen Won zurück. Seit Ende Juni wuchs die Verschuldung jedoch wieder an.

Experten gehen davon aus, dass die Verschuldung der privaten Haushalte binnen Jahresfrist die Marke von 1.000 Billionen Won übertreffen wird. Die Annahme wurde unter anderem mit einer steigenden Darlehenssumme der Haushalte im laufenden Quartal begründet. Dazu sollen insbesondere die Regierungsmaßnahmen zur Belebung des Immobilienmarktes, darunter Steuerbegünstigungen, beigetragen haben.