Ein UN-Komitee hat eine Resolution zu Menschenrechten in Nordkorea verabschiedet.
Die Resolution wurde am Dienstag (Ortszeit) im Dritten Ausschuss der UN-Generalversammlung durch Konsens angenommen. Sie wurde von 49 Ländern, darunter Südkorea, die EU und die USA, gemeinsam vorgelegt.
In der Resolution wird Nordkorea erstmals ausdrücklich dazu aufgefordert, Lager für politische Gefangene unverzüglich zu schließen und die Insassen zu entlassen. Zudem wird verlangt, Informationen über den Zustand und die Behandlung der nach Nordkorea abgeschobenen Flüchtlinge zu veröffentlichen.
Nordkorea protestierte heftig gegen die Resolution. Es handele sich um ein unter Federführung der USA veranstaltetes Lügentheater.
Die Resolution wird im Dezember der UN-Generalversammlung zur Abstimmung vorgelegt.