Südkorea und Russland wollen für ein gemeinsames Gedeihen und Frieden auf der koreanischen Halbinsel eng zusammenarbeiten.
Darauf verständigten sich Präsidentin Park Geun-hye und ihr russischer Amtskollege Wladimir Putin bei ihrem Gipfeltreffen in Seoul.
In der gemeinsamen Erklärung, die nach dem Treffen angenommen wurde, hieß es unter anderem, beide Staaten würden eine substanzielle Zusammenarbeit für Synergieeffekte der südkoreanischen Eurasischen Initiative und der Entwicklung Sibiriens anstreben.
Als ein trilaterales Versuchsprojekt zwischen Russland und beiden Koreas werde die Beteiligung südkoreanischer Unternehmen an dem Kooperationsprojekt im Bereich Logistik in Rajin und Hassan zwischen Nordkorea und Russland ermöglicht. Die Zusammenarbeit im Bereich Schiffbau und finanzielle Unterstützung für gemeinsame Investitionen würden zu Aufgaben mit Priorität bestimmt.
Im Hinblick auf die Nordkoreafrage forderten Park und Putin Nordkorea dazu auf, dass internationale Pflichten und Versprechen eingehalten werden. Die nordkoreanische Atomwaffenentwicklung, die der Resolution des UN-Sicherheitsrats zuwiderlaufe, dürfe nicht akzeptiert werden.
Die Staatsoberhäupter beider Länder hießen außerdem die Unterzeichnung des bilateralen Abkommens, das den Bürgern beider Ländern einen 60-tägigen Aufenthalt ohne Visum in ihrem Partnerland ermöglicht, willkommen.