Südkoreanische Unternehmen wollen bis Anfang 2014 rund zehn Billionen Won oder 9,5 Milliarden Dollar investieren.
Grund für die Investitionslaune sind Maßnahmen der Regierung für die Lockerung von Restriktionen. Die Regierung hatte beschlossen, unnötige Hürden für Investitionen der Unternehmen zu beseitigen.
Laut dem Finanzministerium seien fünf Großprojekte geplant, für die insgesamt 10,3 Billionen Won ausgegeben würden. Die Projekte würden ab diesem Monat und spätestens im ersten Halbjahr 2014 starten.
SK Global Chemical, eine Tochter von SK Innovation, will eine Fabrik für die Gewinnung des Rohstoffs Paraxylen errichten. Dort sollen in Zusammenarbeit mit einem japanischen Unternehmen jährlich eine Million Tonnen produziert werden. Allein für dieses Projekt werde eine Billion Won investiert.
Das Raffinerieunternehmen S-Oil will ab Januar acht Billionen Won in den Bau einer Industrieanlage im Südosten des Landes investieren. Möglich wurde dies, weil die Regierung den Weg für die Beseitigung unerirdischer Anlagen auf dem Grundstück frei machte.
Durch die Maßnahmen der Regierung konnten die Unternehmen zu möglichen Investitionen in Höhe von 27,5 Billionen Won ermutigt werden, die aufgrund von zunächst unüberwindbaren Hindernissen auf die lange Bank geschoben worden waren.