Staatsanwälte haben Büros des Telekommunikationsunternehmens KT durchsuchen lassen.
Auch Privathäuser des Vorsitzenden Lee Suk-chae und von ranghohen Managern wurden durchsucht, weil der Konzernchef unter Korruptionsverdacht steht.
Die Ermittler beschlagnahmten am Hauptquartier in Bundang nahe Seoul sowie in Filialen Computer-Festplatten und vertrauliche Dokumente, darunter Geschäftsbücher.
Die Bürgerorganisation Solidarität des Volkes für teilhabende Demokratie hatte im Februar Klage gegen den Unternehmer eingereicht, weil er mit Investitionen in Online-Bildungsangebote und Angebote in U-Bahnen große Unternehmensverluste herbeigeführt habe. Auch habe es Unregelmäßigkeiten bei der Auftragsvergabe gegeben.
Zu der Durchsuchung kam es nach Angaben der Staatsanwaltschaft, weil das Unternehmen bei der Klärung der Vorwürfe keine entsprechenden Daten habe aushändigen wollen.
KT ist Südkoreas größter Festnetzanbieter und zweitgrößter Mobilfunkanbieter.