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Regierung will Kurs in der Atompolitik ändern

Write: 2013-10-14 09:21:15

Die südkoreanische Regierung will ihren Kurs in der Atompolitik ändern.

Demnach solle die Entscheidung der Vorgängerregierung, die Zahl der Atomkraftwerke zu erhöhen und den Anteil des Atomstroms am Energiemix zu erhöhen, auf den Prüfstand gestellt werden.

Eine private Expertengruppe, die sich mit der grundlegenden Energieversorgung des Landes befasst, arbeitete einen zweiten Entwurf für die Regierung aus.

Bereits in der ersten Fassung empfahlen die Berater, den bis 2035 angestrebten Anteil des Atomstroms von 41 Prozent an der gesamten Stromproduktion auf 22 bis 29 Prozent zu senken. In der aktualisierten Fassung wurden laut dem Chef der Gruppe Kim Chang-seob konkrete Vorgaben und Vorschläge zum Erreichen des Ziels gemacht.

Im Rahmen der vorgeschlagenen Maßnahmen könne auch überprüft werden, ob alte Reaktoren geschlossen und Pläne für den Bau von neuen Meilern gestrichen werden.

Die Gruppe schlägt außerdem eine Anhebung der Strompreise vor. Gleichzeitig sollte die Nutzung anderer Energieträger wie Öl und Erdgas preiswerter werden.

Auch empfehlen die Experten, die Langstrecken-Übertragung von Strom aufzugeben, da diese nicht effektiv sei.

Die Regierung will im November Anhörungen zu den Empfehlungen durchführen und im Dezember einen endgültigen Plan erstellen.

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