Rund 60 Prozent der in Patientenzimmern der oberen Klasse stationär behandelten Patienten haben sich wider Willen für ein teueres Patientenzimmer entschieden.
Das ergab eine Untersuchung, die die Nationale Gesellschaft für Krankenversicherung und ein Forschungsteam unter Professor Yoon Seok-jun an der Korea Universität durchführten. Befragt wurden 5.250 Patienten und pflegende Angehörige, die von Oktober bis Dezember 2012 in Krankenhäusern waren.
Als Grund nannten 53 Prozent den Mangel an allgemeinen Patientenzimmern. 15 Prozent gaben an, dass es für die Behandlung erforderlich gewesen sei. Lediglich zehn Prozent nannten Bequemlichkeit und Luxus als Grund.
Im Falle eines allgemeinen Patientenzimmers braucht der Patient lediglich 20 Prozent der Kosten zu zahlen. Sollte man in einem Patientenzimmer der oberen Klasse unterbracht werden, werden die Kosten nicht von der nationalen Krankenkasse gedeckt und der Patient muss die vollen Kosten selbst übernehmen.