Das Zollamt hat illegale Devisentransaktionen über Briefkastenfirmen in Steueroasen aufgedeckt.
Das Zollamt untersuchte nach eigenen Angaben seit Juni Geldtransaktionen von südkoreanischen Briefkastenfirmen in Steueroasen wie den Britischen Jungferninseln. Dabei seien 40 Unternehmen und 48 Personen wie Unternehmenschefs ausfindig gemacht worden, die illegale Devisengeschäfte abgewickelt hätten. Der Fall sei der Staatsanwaltschaft übergeben worden.
Fünf der Unternehmen hätten Körperschaftssteuer in Höhe von 15 Milliarden Won oder 14 Millionen Dollar hinterzogen, was unterdessen dem Steueramt mitgeteilt worden sei.
Die Höhe der Gelder, die unangemeldet ins Ausland geschafft worden seien, betrage eine Billion und 12,3 Milliarden Won oder 945 Millionen Dollar, hieß es weiter.