Präsidentin Park Geun-hye hat sich wegen der Kritik an ihrem Rentenversprechen entschuldigt.
Sie bedauere, dass anders als im Wahlkampf versprochen, nicht alle über 65-Jährigen in den Genuss der Grundrente kommen werden.
Die Entschuldigung erfolgte bei der Kabinettssitzung, im Rahmen der Billigung des Haushaltes für kommendes Jahr.
Der Grund für die Kürzung der Mittel für die ab Juli 2014 geplante Grundrente seien geringere Steuereinnahmen wegen der schwachen Konjunktur. Dennoch gebe sie ihr Versprechen nicht auf, und wolle in ihrer Amtszeit die Grundrente für alle Bürger ab 65 Jahren ermöglichen.
Nutznießer der Grundrente sollen die unteren 70 Prozent der Einkommensbezieher ab 65 Jahren sein.
Abhängig davon, wie lange die Bezugsberechtigten in die staatliche Rentenversicherung einzahlten, schwankt die ausgezahlte Summe zwischen 100.000 Won und dem Höchstsatz von 200.000 Won.
Je höher die Bezüge aus der nationalen Rentenkasse seien, desto niedriger werde die staatliche Grundrente sein.
Voraussichtlich würden Bürger mit einem monatlichen Einkommen von 830.000 Won oder weniger von der Grundrente profitieren können. Nach Schätzungen der Regierung würden rund 90 Prozent der Empfänger Anspruch auf die volle Grundrente haben.
Die Grundrente für Senioren zählte zu den Wahlkampfversprechen von Präsidentin Park Geun-hye.