Präsidentin Park Geun-hye wird am heutigen Mittwoch von ihren achttägigen Besuchen in Russland und Vietnam zurückerwartet.

Park hielt sich vom 4. bis 7. September in Russland auf, um am G20-Gipfel in Sankt Petersburg teilzunehmen. Sie hielt zwei Reden und spielte die Rolle einer Vermittlerin zwischen führenden Industrienationen und aufstrebenden Ländern.

Ihre Vorschläge, eine Kreativwirtschaft zu schaffen und eine Marktwirtschaft auf der Grundlage fester Prinzipien zu verwirklichen, wurden in der gemeinsamen Erklärung weitgehend berücksichtigt.

Am Rande des G20-Gipfels führte sie mit den Regierungs- oder Staatschefs Russlands, Deutschlands, Italiens und Kasachstans bilaterale Gipfelgespräche. Auch kam es zu Kontakten mit Führern der USA und Chinas.

Im Anschluss besuchte Park Vietnam. Beide Seiten vereinbarten, die wirtschaftliche Kooperation zu verstärken. Unter anderem sollen die bilateralen Freihandelsgespräche zügiger vorangebracht werden, damit das Freihandelsabkommen im kommenden Jahr abgeschlossen wird. Eine Kooperation für den Bau von Atomkraftwerken in Vietnam wurde ebenfalls vereinbart.

Außerdem besuchte Park koreanische Unternehmen in der Wirtschaftsmetropole Ho-Chi-Minh-Stadt und bat lokale Regierungsvertreter um Unterstützung für Investitionen.