Südkoreas Chefankläger Chae Dong-wook will von der Tageszeitung "Chosun Ilbo" eine Richtigstellung wegen eines Berichts über ein uneheliches Kind verlangen.
Die einflussreiche Zeitung hatte in ihrer Freitagsausgabe geschrieben, dass Chae die Mutter seines 2002 unehelich geborenen Sohnes 1999 getroffen habe. Der Junge habe zuvor eine Grundschule in Seoul besucht und sei Ende August in die USA gegangen.
Der Generalstaatsanwalt bezeichnete die Berichterstattung als haltlos. Die Zeitung veröffentlichte jedoch am Montag einen weiteren Artikel zu dem Thema. Demnach gehe aus Unterlagen des Jungen für die Schule hervor, dass der Name seines Vaters mit dem des Chefanklägers identisch sei.
Chae sagte gegenüber Reportern, dass er weitere Schritte erwägen wolle, sollte keine Richtigstellung erfolgen. Er sei außerdem zu einem DNA-Test bereit.
Offenbar solle mit dem Bericht Unruhe in die Staatsanwaltschaft gebracht werden, angesichts wichtiger Untersuchungen, darunter zum Geheimdienstskandal, habe der Jurist weiter gesagt.