Eine Untersuchung bei 1,3 Millionen Südkoreanern hat ergeben, dass Raucher fünf bis sechs Mal höheren Risiken für Krebserkrankungen der Lunge und des Kehlkopfes ausgesetzt sind.
Die Krankenkasse hat bis zu 19 Jahre lang Erkrankungen bei 1,3 Millionen Bürgern analysiert, die sich zwischen 1992 und 1995 Gesundheitsuntersuchungen unterzogen hatten.
Demnach erkrankten 140.000 Personen an Krebs. Betrachtet man die Zahl je nach Raucher und Nichtraucher, waren männliche Raucher einem 6,5 Mal höheren Risiko ausgesetzt, an Kehlkopfkrebs zu erkranken. Das Lungenkrebsrisiko war um das 4,6-Fache höher und das einer Erkrankung an Speiseröhrenkrebs um das 3,6-Fache.
Auch unter den Raucherinnen waren die Risiken im Allgemeinen um das Fünffache höher.
Dies sei die bisher umfangreichste Analyse in Asien in Bezug auf die tödliche Wirkung des Rauchens, so die Krankenkasse.
Die Krankenkasse erwägt, von den Zigarettenherstellern Schadenersatz für die Behandlung der durch das Rauchen verursachten Krankheiten zu fordern.