Die Bekanntgabe der USA über die Geschwindigkeit des in San Fransisco verunglückten Flugzeugs ist unzureichend für die Festlegung der Unglücksursache.

Diese Position vertritt die südkoreanische Regierung.

Der Leiter der Abteilung für Luftverkehrspolitik Choi Jung-ho sagte, die Bekanntgabe der USA, dass die Maschine von Asiana Airlines kurz vor der Landung mit einer sehr niedrigen Geschwindigkeit geflogen sei, basiere offenbar auf den Ergebnissen der Analyse der Black Box und Radardaten. Dies sei jedoch nicht ausreichend, um die Unglücksursache eindeutig festzulegen.

Man könne nicht davon ausgehen, dass sich das Unglück wegen eines Pilotenfehlers ereignet habe. Wichtig sei es, dass durch gründliche Ermittlungen die Unglücksursache ermittelt werde, so der Beamte weiter.

Das US-amerikanische Komitee für die Verkehrssicherheit hatte bekannt gegeben, dass die verunglückte Boeing 777 16 Sekunden vor der Kollision mit einer Geschwindigkeit von 218 Kilometern pro Stunde flog. Als das Heck des Flugzeugs an einer Kaimauer aufschluf, flog das Flugzeug mit einer Geschwindigkeit von 196 Kilometern pro Stunde. Das war eine um 20 Prozent niedrigere Geschwindigkeit als vorgesehen.