Regierungs- und Oppositionslager wollen ein Sonderkomitee für die Untersuchung des Verdachts der Einmischung des Geheimdiensts in die letzte Präsidentenwahl bereits am Freitag ins Leben rufen.

Die Saenuri-Partei und die Demokratische Partei vereinbarten, noch am heutigen Mittwoch die Forderung nach einer parlamentarischen Untersuchung zu dieser Angelegenheit einzureichen.

Darin werde der Zweck und Umfang der Untersuchung sowie die Bildung eines Sonderkomitees genannt, teilten die Vizefraktionschefs Yoon Sang-hyun und Jung Seong-ho nach einem Treffen von Vertretern beider Fraktionen mit.

Der Sonderausschuss soll mit 18 oder 20 Abgeordneten des Regierungs- und Oppositionslagers paritätisch besetzt werden. Den Vorsitz wird ein Vertreter der DP übernehmen.

Vor ihren Diskussionen drückten die Fraktionschefs Choi Kyung-hwan und Jun Byung-hun die Hoffnung aus, dass die parlamentarische Untersuchung reibungslos verlaufen und somit Reformen des Geheimdienstes zur Folge haben könne.