Ein Kriegstagebuch von Admiral Yi Sun-sin aus der Joseon-Dynastie (1492-1910) und die Bewegung Neues Dorf aus den 1970er Jahren sind neu in die UNESCO-Liste des Weltdokumentenerbes aufgenommen worden.

Das wurde bei der elften Sitzung des Internationalen Beratungskomitees für UNESCO-Welterbe im südkoreanischen Gwangju am Dienstag beschlossen.

Das Tagebuch Nanjung Ilgi, das zur Zeit der japanischen Invasionen in den 1590er Jahren geschrieben wurde, gebe es weltweit in vergleichbarer Form nicht noch einmal. Gefechtssituationen würden im Detail beschrieben, auch lasse der Admiral seine Ansichten und Empfindungen, Beobachtungen zum Wetter und zur topographischen Beschaffenheit sowie dem Leben der einfachen Menschen in das Dokument einfließen.

Zu den Dokumenten zur Bewegung Neues Dorf oder Saemaul-Bewegung hieß es, dass es sich um umfassende Aufzeichnungen zur Modernisierung von 3.400 Dörfern im ganzen Land handele. Die Aufzeichnungen seien eine nützliche Quelle für Entwicklungsländer, die ihre ländlichen Gebiete entwickeln und die Armut überwinden wollen.

Südkorea ist nun mit insgesamt elf Einträgen in der Liste des Weltdokumentenerbes vertreten.