US-Präsident Barack Obama und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping haben bekannt gegeben, Nordkorea nicht als Atomwaffenstaat anerkennen und dessen Atomwaffenentwicklung nicht tolerieren zu wollen.
Beim ersten Gipfeltreffen der beiden Staatschefs auf dem Anwesen Sunnylands in Kalifornien hätten sie gemeinsame Bemühungen um die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel vereinbart.
Dies gab der Nationale Sicherheitsberater im Weißen Haus Tom Donilon vor der Presse bekannt.
Obama und Xi hätten die Ansicht geteilt, dass Nordkorea atomar abrüsten solle und die Atomwaffenentwicklung in Nordkorea auf die nordostasiatische Region große Auswirkungen habe. Donilon sagte, Washington nehme zur Kenntnis, dass Peking verschiedene Maßnahmen eingeleitet habe, um Differenzen über Nordkoreas Atomwaffenentwicklung aufzuzeigen.
Yang Jiechi, Staatsrat für Auswärtiges, betonte jedoch vor der Presse, dass China und die USA in Bezug auf Nordkoreas Atomproblematik ein gemeinsames Ziel und eine gemeinsame Position teilten.
Diplomatische Beobachter gehen davon aus, dass das heutige Gipfeltreffen den Druck auf Nordkorea verstärken werde. Auch sei mit großen Auswirkungen auf die innerkoreanischen Regierungsgespräche zu rechnen.