Die Süd-Gyeongsang-Provinz hat die Schließung der öffentlichen Klinik der Stadt Jinju offiziell bekannt gegeben.

Der stellvertretende Leiter der Klinik Park Kwon-beom, der von der Provinzregierung eingesetzt wurde, sagte, er habe Verbesserungen des Managements gefordert. Die Gewerkschaft habe ihrerseits keine Bemühungen unternommen und nur ihren eigenen Vorteil im Sinn gehabt. Park sehe keine Sanierungsmöglichkeit für die Klinik, hieß es.

Die Gewerkschaft der Industrie für Hygiene und medizinische Behandlung kündigte unterdessen eine landesweite Kundgebung zum Erhalt der Jinju Klinik und für öffentliche medizinische Dienstleistungen an und will den Rücktritt des Provinz-Gouverneurs Hong Jun-pyo fordern.

Gouverneur Hong hatte bereits vor drei Monaten die Schließung der 103 Jahre alten Klinik angeordnet. Es ist das erste Mal in Korea, dass eine lokale öffentliche Klinik geschlossen wird.