Regierung und Industrie wollen sich dafür einsetzen, Chemieunfälle zu vermeiden und eventuelle Schäden auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
Darauf einigten sich vier zuständige Minister und die Vertreter von fünf großen Wirtschaftsverbänden bei einer Diskussion. Anlass der Gespräche waren eine Reihe von Chemieunfällen in jüngster Zeit.
Die Regierung forderte dabei die Industrie auf, ein doppeltes, gar dreifaches Sicherheitskontrollsystem aufzubauen. Gleichzeitig stellte sie in Aussicht, die Kontrolle veralteter Anlagen und deren Ausbesserung zu bezuschussen.
Die Industriekreise versprachen, die Sicherheitsauflagen in Betrieben stetig zu verbessern. Sie baten zugleich darum, die Höhe von Bußgeldern bei Unfällen gemäß dem Geschäftsumfeld der Unternehmen herabzusetzen.