Osakas Bürgermeister Hashimoto hat nach seinen umstrittenen Bemerkungen zu koreanischen Sexsklavinnen im Zweiten Weltkrieg erneut für Schlagzeilen gesorgt.
Der Ko-Vorsitzende der konservativen Partei zur Wiederherstellung Japans sagte, dass die Frage der Entschädigung für Sexsklavinnen im Krieg durch das Grundlagenabkommen von 1965 geklärt sei. Sollte Südkorea dies nicht akzeptieren, stehe der Weg einer Klage vor dem Internationalen Gerichtshof offen.
Diese Angaben sind Bestandteil einer Erklärung zu den sogenannten Trostfrauen, die der Politiker heute vor ausländischen Korrespondenten auf einer Pressekonferenz abgeben will.
In der Erklärung entschuldigt er sich jedoch bei den USA. Zuvor hatte er gesagt, US-Soldaten auf Okinawa würden ins Freudenhaus gehen. Diese Bemerkung sei unangemessen gewesen, da sich Soldaten und US-Bürger dadurch beleidigt fühlen könnten. Er ziehe die Behauptung daher zurück und entschuldige sich.
In Südkorea herrscht Empörung, weil Hashimoto außerdem den Standpunkt vertreten hatte, dass Sexsklavinnen im Krieg ein Erfordernis seien und jeder dies wisse.