Laut einem Medienbericht werden innerhalb der Arbeiterpartei Nodkoreas kritische Stimmen zum Betriebsstopp im innerkoreanischen Industriepark Kaesong laut.
Das schrieb die japanische Zeitung „Sankei Shimbun“ unter Berufung auf eine Quelle auf der koreanischen Halbinsel.
Unter den Arbeitern des Industriekomplexes seien Stimmen des Missmuts zu hören, und die Führung der Arbeiterpartei und des Kabinetts hätten sich gegen das Militär ausgesprochen, das den Betriebsstopp gefordert hatte, hieß es.
Die Zeitung schrieb weiter, dass eine impulsive Entscheidung von Machthaber Kim Jong-un zur Einstellung des Betriebs geführt habe. Parteifunktionäre hätten kritisiert, dass der verstorbene Staatsführer Kim Jong-il keine so unbedachte Entscheidung getroffen hätte.
Nordkorea hatte Anfang April seine 53.000 Arbeiter aus dem Kaesong-Industriepark abgezogen. Anfang Mai kehrten auch sämtliche südkoreanischen Mitarbeiter in den Süden zurück. Der Industriepark ist seitdem stillgelegt.