Südkorea hat Nordkorea Arbeitsgepräche zur Lösung der Frage des innerkoreanischen Industriekomplexes in Kaesong vorgeschlagen.
Der Sprecher des Vereinigungsministeriums Kim Hyung-suk sagte vor Journalisten in Seoul, die Seouler Regierung unterbreite den Vorschlag zur Veranstaltung verantwortungsvoller Arbeitsgespräche zur Normalisierung des Betriebs des Industrieparks sowie Lösung humanitärer Fragen der dortigen Arbeiter.
Kim machte deutlich, die südkoreanische Regierung könne nicht umhin, ernsthafte Maßnahmen zu ergreifen, sollte der Norden auf den Vorschlag bis Freitagvormittag nicht antworten.
Am Mittwoch habe der Leiter des südkoreanischen Ausschusses zur Verwaltung des Industrieparks bereits dem Norden Gespräche vorgeschlagen und gefordert, den Besuch einer Mindestzahl von Südkoreanern in Nordkorea zu erlauben. Es sei sehr bedauerlich, dass Nordkorea das Schreiben nicht einmal angenommen habe, kritisierte der Ministeriumssprecher.
Durch die einseitige Maßnahme Nordkoreas ist seit 23 Tagen die Einreise von Südkoreanern nach Kaesong nicht möglich. Der Produktionsstopp dauert bereits seit 17 Tagen an.