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Finanzbehörden führen beschleunigtes Ermittlungsverfahren zu Kursmanipulation ein

Write: 2013-04-18 13:57:56

Die Finanzbehörden wollen ein beschleunigtes Ermittlungsverfahren zu Aktienkursmanipulation einführen.

Ein entsprechendes Maßnahmenpaket zur Ausrottung unlauterer Aktiengeschäfte gaben die Finanzdienstekommission, die Finanzaufsicht, der Börsenbetreiber Korea Exchange, das Justizministerium und das Steueramt bekannt.

Demnach wird eine zuständige Untersuchungsabteilung in der Finanzdienstekommission eingerichtet. Den Mitarbeitern der Abteilung werden Sonderermittlungskompetenzen gewährt, die auch Durchsuchungen und Beschlagnahme ermöglichen. In der Staatsanwaltschaft wird ein gemeinsames Ermittlungsteam zu Börsenkriminalität gebildet. Sollte ein an der Börse aufgedeckter verdächtiger Fall als schwerwiegende Straftat eingestuft werden, kann die Staatsanwaltschaft ohne Zwischenverfahren unmittelbar Ermittlungen aufnehmen.

Börsenverbrechern drohen zudem härtere Strafen. Wer zu einer Haftstrafe verurteilt wird, dem soll eine Geldbuße auferlegt werden, die bis zum Dreifachen des ungerechtfertigt eingestrichenen Gewinns beträgt.

Die Regierung will zudem bis September ein System aufbauen, das Kursmanipulationen übers Internet oder mobile Geräte aufdecken soll. Die Obergrenze der Belohnung für eine Anzeige einer Kursmanipulation soll von derzeit 300 Millionen Won oder 267.000 Dollar auf zwei Milliarden Won oder 17,8 Millionen Dollar steigen.

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