Nordkorea hat die Fahrt von südkoreanischen Mitarbeitern zum innerkoreanischen Industriekomplex Kaesong verboten. Die Rückkehr von Südkoreanern bleibe erlaubt.
Dies habe die nordkoreanische Behörde zur Entwicklung von Sonderzonen dem Süden über das Verwaltungskomitee des Industrieparks mitgeteilt, gab das Vereinigungsministerium in Seoul bekannt.
Das Vereinigungsministerium hat über den gestörten Pendelverkehr sein Bedauern ausgedrückt.
Mit Priorität auf die Sicherheit der Landsleute wolle Seoul mit den in Kaesong angesiedelten Unternehmen über Gegenmaßnahmen diskutieren.
Das Vereinigungsministerium betonte, dass Nordkoreas Entscheidung dem stabilen Betrieb des Kaesong-Industrieparks schade. Nordkorea solle den Pendenverkehr sofort normalisieren, hieß es.
33 Südkoreaner kehrten heute in den Süden zurück. In Kaesong halten sich zurzeit noch 828 südkoreanische Mitarbeiter und Funktionäre auf, außerdem sieben Ausländer.