Die Seouler Regierung hat gegen die Billigung japanischer Lehrbücher protestiert, in denen die südkoreanischen Inseln Dokdo als Japans Territorium bezeichnet werden.
Eine entsprechende Erklärung gab der Sprecher des Außenministeriums, Cho Tae-young, bekannt.
Darin steht, die südkoreanische Regierung protestiere heftig dagegen, dass die japanische Regierung Schulbücher gebilligt habe, in denen der Geschichte nicht ins Auge gesehen werde und die Verantwortung ignoriert werde.
Der ungerechte Gebietsanspruch auf Dokdo werde nicht geduldet. Tokio sollte nicht vergessen, dass solche Lehrbücher die kommende Generation Japans zu einer falschen Geschichtsauffassung verleiten könnten und diese dadurch eine große Last der Vergangenheit zu tragen habe.
Das Tokioter Ministerium für Erziehung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie hatte am Dienstag eine Sitzung des Komitees für die Überprüfung von Lehrbüchern einberufen. Dabei wurden 21 Bücher für den Gesellschaftskunde-Unterricht an Oberschulen gebilligt, in 15 davon wird behauptet, dass Dokdo japanisches Gebiet sei.