Der Konflikt in der regierenden Saenuri-Partei (SP) um Personalien hat sich offenbar beruhigt.
Auslöser des Konflikts war der Plan der Präsidentschaftskandidatin Park Geun-hye, den früheren Oppositionsabgeordneten Han Kwang-ok zum Leiter des Komitees für nationale Eintracht zu ernennen. Dagegen protestieren der Leiter des Ausschusses für das Glück des Volks, Kim Jong-in, und der Chef des Ausschusses für politische Reformen, Ahn Dae-hee, wegen der angeblichen Verwicklung Hans in Affären.
Kim nahm mittlerweile seine Arbeit in der Partei wieder auf. Ahn nahm an der Sitzung des Reformausschusses am heutigen Mittwoch teil. Dabei sagte Ahn, er stimme Parks Meinung zu, dass sowohl die Reform als auch die Eintracht wichtig seien.
Die Partei prüft nun mit Rücksicht auf Ahns Vorschlag, dass nicht Han, sondern Park persönlich den Vorsitz des Ausschusses für die Eintracht übernimmt. Stattdessen sollte Han die Leitung eines regionalen Wahlkampfkomitees oder des Sonderausschusses für die Harmonie der Regionen übertragen werden.
Dennoch gibt es noch immer Zündstoff für Streit. Lee Sang-don vom Reformausschuss kritisierte, dass die Besetzung eines wichtigen Postens im Wahlkampfkomitee mit dem ehemaligen Fraktionschef Kim Moo-sung nicht mit dem angestrebten Reformkurs der Partei übereinstimme.