Über sieben von zehn Verstorbenen in Südkorea werden eingeschäschert. Damit hat die entsprechende Quote erstmals die Grenze von 70 Prozent überschritten.
Nach Angaben des Ministeriums für Gesundheit und Soziales lag die Quote letztes Jahr um 3,6 Prozentpunkte höher als im Jahr davor. Im Vergleich zu vor zehn Jahren hat sich die Zahl verdoppelt.
In Busan wurde mit 86 Prozent die höchste Quote verzeichnet, gefolgt von Incheon mit 85 und Seoul mit 79 Prozent.
Im Hinblick auf die Zunahme der Zahl der Kernfamilien sowie die rasche Alterung der Gesellschaft rechnet das Ministerium mit einer steigenden Einäscherungsrate. Das Ministerium will dafür mehr Krematorien einrichten.