Das staatliche Forschungsinstitut Koreanisches Entwicklungsinstitut (KDI) hat die diesjährige Wachstumsprogognose für Südkorea auf 2,5 Prozent nach unten korrigiert.
Dies ist um 1,1 Prozentpunkte niedriger als die Prognose vom Mai und um 0,8 Prozentpunkte niedriger als die der Regierung vom Juni.
Die Senkung führt das Institut darauf zurück, dass sich das Export- und Importwachstum infolge von Unsicherheitsfaktoren für die Weltwirtschaft, darunter die Finanzkrise der Eurozone, verlangsamen werde.
Der Überschuss in der Leistungsbilanz soll im Vorjahresvergleich um drei Milliarden Dollar auf 29 Milliarden Dollar fallen. Die Wachstumsprognose für das kommende Jahr wurde zudem von 4,1 auf 3,4 Prozent herabgesetzt.
Das KDI schlug außerdem eine Lockerung der Geldpolitik vor sowie die Notwendigkeit einer weiteren Senkung des Leitzinssatzes.