Die Krebssterblichkeit in Südkorea ist erstmals seit 13 Jahren rückläufig.
Nach Angaben des Statistikamtes starben 2011 142,8 Personen von 100.000 Einwohnern an Krebs. Das ist 1,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Die Todesrate bei Magenkrebs ging um 3,6 Prozent zurück und die bei Leberkrebs um 2,8 Prozent. Demgegenüber wurde bei Lungen- und Pankreaskrebs ein Anstieg von jeweils 1,1 und 1,2 Prozent verzeichnet.
Der Rückgang der Krebssterblichkeit wird auf bessere Technologien bei Diagnose und Behandlung sowie die zunehmende Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen zurückgeführt.
Unterdessen waren in Südkorea Krebs, zerebrovaskuläre Erkrankungen und Herzkrankheiten die drei häufigsten Todesursachen sowohl bei den Frauen als auch den Männern.