Nordkorea hat das Angebot Südkoreas für Fluthilfe abgelehnt.

Ein Mitarbeiter des Vereinigungsministeriums in Seoul gab bekannt, die südkoreanische Regierung habe am Dienstag der nordkoreanischen Seite angeboten, drei Millionen Fertignudelpackungen, 10.000 Tonnen Mehl und Medikamente im Wert von zehn Milliarden Won oder 8,8 Millionen Dollar zu schicken. Nordkorea habe in Form eines Schreibens geantwortet, dass eine solche Hilfe nicht erforderlich sei.

Die südkoreanische Regierung geht davon aus, dass Nordkorea mit der Auswahl der Artikel und den Mengen unzufrieden ist. Seoul habe das Angebot hingegen als hilfreich für die nordkoreanischen Bürger eingestuft. Es sei bedauerlich, dass der Norden ablehne, jedoch stehe die Tür für weitere Verhandlungen über Hilfsgüter offen, hieß es.

Die Seouler Regierung hatte am 3. September Fluthilfe angeboten. Eine Woche später forderte Nordkorea, dass der Süden zunächst Details zu den vorgesehenen Hilfsgütern übermitteln soll.