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SP-Präsidentschaftskandidatin sorgt mit Äußerung zu Inhyeokdang-Vorfall für Streit

Write: 2012-09-11 14:16:04

Die Präsidentschaftskandidatin der regierenden Saenuri-Partei (SP), Park Geun-hye, hat mit ihrer Äußerung über den Inhyeokdang-Vorfall für einen Streit gesorgt.

Dabei geht es um einen Vorfall 1974, bei dem 23 Mitglieder der Revolutionären Volkspartei wegen des Vorwurfs staatsfeindlicher Aktivitäten auf Befehl Nordkoreas verhaftet und acht von ihnen hingerichtet wurden. Später stellte sich heraus, dass die Vorwürfe von den damaligen Machthabern konstruiert worden waren.

Park bekräftigte ihre Position, dass die Beurteilung des Vorfalls der Geschichte überlassen werden sollte. Am Obersten Gerichtshof seien zwei unterschiedliche Urteile gefällt worden. Zudem müsse berücksichtigt werden, dass frühere Mitglieder der Volkspartei über das Geschehen unterschiedlich aussagen.

SP-Generalsekretär Seo Byung-soo sagte, es sei unangemessen, dass die Menschen von heute aufgrund aktueller Erkenntnisse die damalige Situation beurteilten.

Dagegen kritisierte der Fraktionschef der Demokratischen Vereinten Partei (DUP), Park Jie-won, die SP-Spitzenpolitikerin. Sie habe mit ihrer „kaiserlichen“ Äußerung die Judikative missachtet.

Die Vorsitzende des parlamentarischen Ausschusses für Gesetzgebung und Justiz, Park Young-sun, betonte, dass man die Geschichtsauffassung von Park Geun-hye in Frage stellen müsste.

DUP-Chef Lee Hae-chan forderte, dass Park die von ihrem Vater Park Chung-hee eingeführte Yushin-Verfassung nicht länger schönreden sollte.

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