Apple will in den USA den Verkauf von acht Samsung-Produkten verbieten lassen.
Der Antrag bei Gericht gilt als Folgemaßnahme zu einem US-Urteil in der letzten Woche, dass mit 28 Samsung-Produkten gegen Patente von US-Firmen verstoßen werde.
Jedoch stehen aktuelle Verkaufsschlager wie das Smartphone Galaxy S3 und der Smartphone-Tablet-Hybrid Galaxy S Note 2 nicht auf der schwarzen Liste.
Kurzfristig drohen dem südkoreanischen Hersteller daher keine starken Einbußen im US-Markt.
Die erste Anhörung zu dem Apple-Antrag wird am 20. September stattfinden.
Unterdessen hat Samsung bei einem US-Gericht die Aufhebung eines vorläufigen Verkaufsverbots für sein Tablet-Computer Galaxy Tab 10.1 beantragt.
Der Antrag sei vor dem Bezirksgericht Nord-Kalifornien gestellt worden, teilte ein Anwalt Samsungs mit.
Es gebe keinen Grund mehr, die entsprechende Verfügung gegen den Verkauf des Gerätes aufrechtzuerhalten. Bei dem Patentprozess Samsungs gegen den US-Konzern Apple vor dem selben Gericht seien die Geschworenen zu dem Schluss gekommen, dass der Tablet-Computer keine Schutzrechte von Apple verletze, hieß es.
Die Geschworenen hatten am vergangenen Freitag entschieden, dass Samsung mehrere Patente des iPhone-Herstellers Apple verletzt habe. Die Jury-Mitglieder hatten jedoch keine Verletzung des Tablet-Designmusters von Apple durch Galaxy Tab gefunden.