Zum ersten Mal seit dem Machttransfer auf Kim Jong-un hat Nordkorea südkoreanische Hilfsorganisationen ins Land eingeladen.
Man wende sich mit der Bitte um Kooperation in Bezug auf die Flutopfer an die Gruppen, hieß es im Einladungsschreiben, das an verschiedene südkoreanische Hilfsorganisationen gesendet wurde.
Dieses Schreiben sei bereits am 10. August per Fax durch den Kooperationsrat für Versöhnung des koreanischen Volkes übermittelt worden. Darin lade man zu Gesprächen in der nordkoreanischen Stadt Kaesong für den morgigen Freitag ein.
Wie das Vereinigungsministerium mitteilte, seien bei zwei weiteren Organisationen Einladungsschreiben zu Gesprächen nächste Woche eingegangen.
In Nordkorea sind durch anhaltende Regenfälle zwischen dem 17. und 20. August mindestens sechs Menschen getötet worden. Die Sachschäden sind Berichten zufolge ebenfalls erheblich.