Südkorea hat auf Dokdo ein Denkmal errichtet, das Südkoreas Souveränität über die Felseninsel unterstreicht.

Eine Enthüllungszeremonie fand am Sonntag auf der Ostinsel von Dokdo statt. Neben dem Gouverneur der Provinz Nord-Gyeongsang Kim Kwan-yong war auch der Minister für Öffentliche Verwaltung und Sicherheit Maeng Hyung-kyu anwesend.

Auf der Vorderseite des 1,15 Meter hohen Denkmals ist Dokdo eingraviert, auf der Rückseite Daehanminguk, der koreanische Name für Republik Korea. Die Schriftzüge wurden nach einer handschriftlichen Vorlage von Staatspräsident Lee Myung-bak eingraviert.

Es ist das erste Mal, dass ein Grenzmarker mit dem Namen des Staatspräsidenten und seiner Handschrift versehen wurde.

Anlass für die Aufstellung des Denkmals ist der 1.500 Jahrestag des Vorstoßes des Shilla-Reiches nach Usanguk, ein Königreich, das seinerzeit auch Dokdo kontrollierte.