Die Ethikkommission der regierenden Saenuri-Partei (SP) hat beschlossen, zwei Verdächtige im Nominierungsskandal für die Parlamentswahlen im April aus der Partei auszuschließen.
Die Abgeordnete Hyun Young-hee und der frühere Parlamentarier Hyun Ki-hwan hätten der Entwicklung und dem Ansehen der Partei schwer geschadet, begründete der Kommissionschef die Entscheidung.
Hyun Young-hee habe zudem die Anordnung der Partei missachtet, der Kommission eine Stellungnahme einzureichen und persönlich zu erscheinen. Damit habe sie ihre Pflichten als Parteimitglied versäumt.
Sollten mehr als zwei Drittel der SP-Abgeordneten für den Parteiausschluss stimmen, muss die Parlamentarierin ihr Parteibuch abgeben.
Hyun Young-hee steht im Verdacht, Hyun Ki-hwan, dem Mitglied des Nominierungsausschusses, 300 Millionen Won oder 266.000 Dollar gezahlt zu haben, um auf die Liste für die Verhältniswahl gesetzt zu werden.