Süd- und Nordkorea haben über die gemeinsame Förderung von Seltenen Erden im Norden diskutiert.

Wie das staatliche Ressourcen-Unternehmen (KORES) Südkoreas mitteilte, kamen Vertreter beider Seiten im vergangenen September im Industriepark in Kaesong zusammen, um über die Normalisierung einer Graphitmine in Nordkorea zu sprechen. Dabei habe die nordkoreanische Seite vorgeschlagen, sieben Mineralienarten, darunter Seltene Erden, gemeinsam zu fördern, sollten sich die innerkoreanischen Beziehungen normalisieren.

Beim zweiten Kontakt im Dezember habe die nordkoreanische Seite Proben Seltener Erden übermittelt. Nach deren Analysen habe das KORES diese als wirtschaftlich nutzbar bewertet und beschlossen, weiter über eine gemeinsame Förderung zu sprechen.

Die Gespräche seien jedoch wegen des Todes von Nordkoreas Machthaber Kim Jong-il im Dezember unterbrochen worden, hieß es weiter.

In Nordkorea werden bis zu 20 Millionen Tonnen Seltene Erden vermutet.