Die Schulden privater Haushalte in Südkorea haben laut einem Medienbericht ein kritisches Niveau erreicht.
Das schrieb die US-Zeitung „The Washington Post“ unter Berufung auf die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).
Die Schulden südkoreanischer Haushalte lägen bei 155 Prozent des verfügbaren Einkommens. Das sei höher als die Quote in den USA beim Ausbruch der Hypothekenkrise sowie im Vergleich zu anderen führenden asiatischen Wirtschaftsnationen wie China und Japan.
In den letzten zehn Jahren sei die private Verschuldung Südkoreas jährlich um 13 Prozent gestiegen, und damit doppelt so schnell wie das Bruttoinlandsprodukt. Sollten die Wohnungspreise drastisch fallen, könnten daher viele Menschen pleite gehen, warnte die Zeitung.