Die Polizei untersucht einen Bürger wegen des Vorwurfs, mit seinem Klein-Lkw das Eingangstor der japanischen Botschaft in Seoul gerammt zu haben.
Der 62-Jährige mit Nachnamen Kim steht im Verdacht, das Tor gegen 4.50 Uhr am Montagmorgen einen Meter weit auf das Gelände geschoben zu haben. Personen seien nicht zu Schaden gekommen.
Kim sagte beim Verhör, er wollte gegen einen Japaner protestieren, der im Juni neben der Statue eines Mädchens zum Gedenken an koreanische Zwangsprostituierte für japanische Soldaten im Zweiten Weltkrieg in Seoul einen hölzernen Pfahl in den Boden eingebracht hatte. Auf dem Pfahl hatte gestanden, dass die Insel Dokdo Japans Territorium sei.
Nach Polizeiangaben war Kim zur Zeit des Zwischenfalls nicht betrunken. Auf seinem Wagen stand geschrieben, dass Dokdo Koreas Gebiet sei.