Am ersten Tag des landesweiten Generalstreiks ab Montag haben 15,8 Prozent der Lkw-Fahrer ihre Arbeit niedergelegt.
Mit 1.767 fehlenden Lastwagen sei es zu keinen großen Schwierigkeiten in der Logistik gekommen, teilte das Ministerium für Land und maritime Angelegenheiten mit.
Verglichen mit dem ersten Streiktag 2008, an dem 76,2 Prozent aller Lkw-Fahrer mit 9.187 Wagen in den Streik traten, sei die Beteiligung eher gering. Die Containerhäfen des Landes seien zu 44,2 Prozent ausgelastet, damit sei kaum eine Änderung im Vergleich zu den letzten Tagen erkennbar.
Das Ministerium wolle jedoch angesichts eines eventuellen Einsatzes von härteren Arbeitskampfmitteln durch die Vereinigung der Lkw-Fahrer die Entwicklungen noch ein bis zwei Tage aufmerksam verfolgen. Um ein logistisches Chaos bei der Frachtbeförderung zu verhindern, seien die Einsätze von Frachtzügen um 29 erhöht worden. Ab dem heutigen Dienstag würden 100 Lkw des Militärs für Transporte eingesetzt, hieß es weiter.
Die Lkw-Fahrer fordern ein gesetzliches Lohnsystem, einen Anstieg der Transportgebühren um 30 Prozent und Ausnahmen von der Kraftstoff-Steuer.