Der frühere Vizeminister für Wissen und Wirtschaft, Park Young-joon, und der ehemalige Sekretär im Präsidialamt für Arbeit und Beschäftigung, Lee Yong-ho, sind Hauptfiguren der illegalen Abhöraktivitäten gewesen.
Die Staatsanwaltschaft gab heute vor Reportern entsprechende Ergebnisse ihrer neuen Ermittlungen zum Skandal um die illegale Bürgerüberwachung durch das Büro des Ministerpräsidenten bekannt.
Gemäß den Untersuchungsergebnissen wurden Park und Lee wegen des Vorwurfs zusätzlich angeklagt, illegale Überwachungsaktivitäten angeordnet zu haben.
Festgestellt wurde, dass Park neben der Überwachung eines Unternehmens in Ulsan im Jahr 2008 auch die illegale Überwachung eines damaligen Landrats in der Nord-Gyeongsang-Provinz befohlen hatte.
Lee war in die von Park angeordneten Abhöraktivitäten gegenüber Unternehmen verwickelt und hatte die Überwachung der Wassergesellschaft in Busan angeordnet. Er sitzt bereits in Untersuchungshaft wegen des Vorwurfs, bei der Vernichtung relevanter Daten des Büros des Ministerpräsidenten eine führende Rolle gespielt zu haben.
Die Staatsanwaltschaft fügte hinzu, dass Park und Lee häufig über eine besondere Befehlskette von den Abhöraktivitäten berichtet worden sei. Jedoch sei keine Berichterstattung an die Abteilung für zivile Angelegenheiten des Präsidialamts erfolgt.