Der Ärzteverband Korean Medical Association will aus Protest gegen neue Regeln für die Vergütung von sieben Operationen entsprechende Eingriffe ablehnen.
Das hätten Verbandschef Roh Hwan-kyu und die vier Leiter der Verbände der Geburtshelfer und Gynäkologen bei einer Dringlichkeitssitzung am Dienstag beschlossen.
Abgelehnt würden demnach Kaiserschnitt, Gebärmutteroperationen, die Entfernung von Hämorrhoiden, Blinddarm und Mandeln sowie die Behandlung von Leistenbruch und grauem Star.
Zuvor hatte bereits die Vereinigung der Augenärzte angekündigt, den grauen Star nicht mehr zu behandeln.
Hintergrund ist eine Gesetzesänderung, wonach für diese Eingriffe ab dem 1. Juli einheitliche Zuzahlungen gelten.
Das Gesundheitsministerium kündigte ein hartes Durchgreifen an, sollten sich reihenweise Ärzte weigern, die betreffenden Operationen durchzuführen.