Südkorea und China haben offiziell den Beginn ihrer Verhandlungen zum Abschluss eines bilateralen Freihandelsabkommens erklärt.
Der südkoreanische Handelsbeauftragte Park Tae-ho und der chinesische Handelsminister Chen Deming gaben auf einer Pressekonferenz in Peking bekannt, dass sich beide Seiten auf die Aufnahme geeinigt hätten.
Dem Vernehmen nach werden die Verhandlungen in sensible Güter wie Agrar- und Fischereiprodukte und in allgemeine Produkte wie Industriegüter getrennt.
Die südkoreanische Regierung hatte im Februar eine öffentliche Anhörung zu der Angelegenheit durchgeführt und am 23. April dem Parlament den entsprechenden Bericht vorgelegt. Damit wurden die für die Verhandlungsaufnahme erforderlichen Vorbereitungen abgeschlossen.
Laut einem Vertreter der südkoreanischen Seite könnten die Gespräche jedoch kaum noch dieses Jahr abgeschlossen werden. Neben der Präsidentschaftswahl im Dezember in Südkorea gebe es viele Fragen, die geklärt werden sollten.