Eine südkoreanische Delegation ist zur Untersuchung des jüngsten Falls von Rinderwahnsinn in die USA aufgebrochen.
Die achtköpfige Abordnung setzt sich aus Regierungsbeamten, Tiermedizinern und Bürgervertretern zusammen. Ein weiteres Mitglied wird sich vor Ort der Gruppe anschließen.
Vor der Abreise sagte der Delegationsleiter Joo Yi-seok von der Behörde für Quaratäne und Inspektion, eingehende Inspektionen durchzuführen, um jeglichen Verdacht der Bevölkerung zu klären.
Der Kadaver der erkrankten Milchkuh sei bereits entsorgt worden, jedoch seien Proben von Teilen wie Gehirn und Schädel noch vorhanden. Diese würden unter die Lupe genommen, teilte ein Mitarbeiter des Landwirtschaftsministeriums mit.
Die Delegation will den Bauernhof in Kalifornien, auf dem die Rinderseuche bestätigt worden war, den Schlachthof und das US-Landwirtschaftsministerium besuchen, um sich über den Vorgang des BSE-Ausbruchs und das US-System zur BSE-Vorbeugung zu informieren. Die Untersuchung vor Ort soll zehn Tage andauern.