Eine Gruppe von geflüchteten nordkoreanischen Holzfällern ist nach Südkorea gelangt.
Sie gehörten zu 40 nordkoreanischen Holzarbeitern in Russland, die die Einreise nach Südkorea wünschen.
Laut einem Regierungsvertreter in Seoul kamen die acht Nordkoreaner mit Unterstützung der südkoreanischen Botschaft in Moskau jeweils am 11. und 13. April nach Südkorea. Derzeit würden sie von den Behörden befragt.
32 Nordkoreaner warteten zurzeit noch in Moskau auf ihre Ausreise nach Südkorea.
Die Nordkoreaner hatten als Wald- oder Bauarbeiter in Sibirien gearbeitet und unter Eiseskälte, Ausbeutung und Überwachung gelitten. Nach ihrer Flucht waren sie von den Vereinten Nationen als Asylanten anerkannt worden. Die Regierung in Moskau hatte ihnen jedoch die Ausreise verweigert, nachdem der verstorbene Machthaber Nordkoreas Kim Jong-il letztes Jahr Russland besucht hatte.